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09.03.2021

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Quelle: FuPa.net

Zweiter namhafter Neuzugang: Dörbach rüstet weiter auf
Nach dem Absturz in die B-Klasse Mosel soll es beim Ex-Rheinlandligisten aus dem Salmtal wieder nach oben gehen – aber in kleinen Schritten und ohne Druck.

Zwei namhafte Verstärkungen für die neue Saison haben sie beim Mosel-B-Ligisten SV Eintracht 66 Dörbach bereits eingetütet, mit drei weiteren Spielern („Alle mit Dörbacher Wurzeln und sehr talentiert.“) steht Vorsitzender Simon Berg in engem Kontakt und hofft, in den nächsten Tagen Vollzug melden zu können. Nach Angreifer Tim Jakobs (29, vom Bezirksligisten FSG Ehrang) hat nun auch Sven Kohlei für die nächste Spielzeit zugesagt. Der 33-jährige Routinier kommt von Bezirksligist SG Wittlich/Lüxem/Neuerburg und sammelte einst unter dem heutigen RB-Leipzig-Co-Trainer Dino Toppmöller sowie Frank Meeth Oberligaerfahrung beim SV Mehring.
Bei beiden Neuzugängen sieht Dörbachs Vereinschef die nachhaltigen Bemühungen vom Erfolg gekrönt: „Wir hatten Tim und Sven schon Anfang vergangenen Jahres gefragt, ob sie kommen wollen. Schon damals waren sie sehr interessiert, konnten aber aus unterschiedlichen Gründen noch nicht wechseln. Jetzt sind wir froh, zwei solch spielstarke Jungs dazuzugewinnen. Sie helfen uns sehr, unseren Kader qualitativ breiter aufzustellen.“ Alle aktuellen Spieler hätten zudem zugesagt, auch in der neuen Runde für den SV Eintracht 66 aufzulaufen.  
Jakobs ist als mitspielender Co-Trainer eingeplant, um so Coach Jannik Scheit zu unterstützen, der ebenfalls auch auf dem Platz weiter Impulse geben soll. Er beschäftige sich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, ins Trainergeschäft einzusteigen. Nun hier als Assistent von Scheit erste Schritte unternehmen zu können, sieht Jakobs, der zuvor unter anderem für die SG Wittlich und den SV Zeltingen-Rachtig und den SV Monzelfeld erfolgreich auf Torejagd ging, als „interessante Aufgabe“ an. Er habe in den Gesprächen mit Berg und Scheit schnell gemerkt, dass „wir sportlich auf einer Wellenlänge liegen und die gleichen Ziele verfolgen“. Er will mithelfen, den SV Dörbach wieder „dahin zu bringen, wo er hingehört“.
An selige Zeiten in der Rheinlandliga, in die man 2016 fast wieder zurückgekehrt  wäre, aber ein Entscheidungsspiel gegen Leiwen-Köwerich mit 1:2 verlor, denken sie bei den Salmtalern gerne zurück. Eines Tages wieder dort zu spielen, ist aber aus Sicht des Vorsitzenden derzeit kein konkretes Thema: „Wir haben den ersten Schritt im Blick – und der heißt: Wir wollen zurück in die A-Klasse. Dabei setzen wir uns nicht unter Druck, und haben keinen konkreten Mehrjahresplan.“
Vorne mitspielen möchten die Dörbacher in der B-II-Liga aber schon. Dabei sieht Berg schon jetzt den ab Sommer wieder auf eigenen Füßen stehenden SV Wittlich genauso als großen Konkurrenten an, wie die derzeitigen Topteams SG Altrich (24 Punkte /acht Spiele), SG Vulkaneifel Meerfeld (21/8) und SV Dreis (18/6). Dörbach rangiert hinter der zweiten Mannschaft von Rot-Weiß Wittlich (15/7) mit zwölf Zählern auf dem fünften Rang, gleichauf mit der SG-Wittlich-Reserve als Sechstem. Alleine schon aus dem Grund, eine der Spitzenmannschaften weniger in der Klasse zu haben, würde sich Berg eine Fortsetzung der Saison ab Mitte April wünschen. Wird die Saison abgebrochen, würde es keine Auf- und Absteiger geben.
Das Ziel, wieder höher zu spielen, sei keineswegs in Verbindung zu bringen mit dem Geldsegen aus England, so Berg: Gemäß der Statuten des Weltverbands Fifa gibt es eine anteilige Ausbildungsentschädigung für den mittlerweile beim Premier-League-Club Leeds United spielenden Robin Koch. Die erste Rate in Höhe von rund 10 000 Euro ist nach einigen Verzögerungen inzwischen überwiesen worden (TV berichtete), die beiden nächsten sollen jeweils im September dieses und nächsten Jahres folgen: „Von dem Geld fließt nichts in Transfers. Vielmehr wollen wir damit unsere Infrastruktur stärken, unter anderem durch ein neues LED-Flutlicht auf unserer Sportanlage.“
Vor gut zwei Jahren hat er mit einem stark verjüngten Vorstandsteam Verantwortung beim SV Eintracht 66 übernommen. Die Nachfolge des 33 Jahre lang amtierenden Peter Stoffel angetreten zu haben, sei „eine große Ehre und besondere Herausforderung“. Dennoch mache es viel Spaß, die Geschicke des Vereins zu leiten. Der Großteil des Vorstandes wolle sich am 10. April zur Wiederwahl stellen. Berg hofft, dass die Corona-Auflagen eine Versammlung zulassen. Mit Schwung und Euphorie will der 24-Jährige dann in seine zweite Amtsperiode starten.

 
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