06.12.2019 - Homepage SV Dörbach

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

06.12.2019

News > 2019

Quelle: FuPa.net

Christian Berg schmeißt die Brocken in Dörbach hin

Warum beim Mosel-B-II-Ligisten einer der beiden Trainer aufgehört hat und was jetzt alles auf die Verantwortlichen um Simon Berg zukommt.
Noch vor dem letzten Spiel des Jahres zuhause gegen die SG Altrich/Wengerohr-Bombogen (Sonntag, 14.30 Uhr) hat Christian Berg die Brocken beim SV Eintracht Dörbach hingeschmissen und seinen Rücktritt als Coach erklärt. Hintergrund sollen die mitunter schwache Trainingsbeteiligung und Motivationsprobleme einiger Spieler gewesen sein. Für eine persönliche Stellungnahme war Berg, der seit zweieinhalb Jahren beim SVD in der Verantwortung stand und hier zuletzt von Spielertrainer  Jannik Scheit unterstützt wurde, für FuPa nicht zu erreichen.
Simon Berg, der seit Jahresbeginn Vorsitzender des Vereins ist, bedauert den vorzeitigen Abgang seines Onkels. Er weiß aber auch, dass aktuell einiges noch nicht so rund läuft: „Wir wären gerne weiter, was unseren Umbruch angeht.“ Erschwerend kommen viele Verletzungen hinzu. Thorsten Richter, Michael Stoffel, Max Klaes, Dominik Weiland, Lars-Eric Thul haben allesamt (bei weitem) nicht die Maximalanzahl von 15 Partien erreicht. Hinzu kam zuletzt die Rotsperre von Kevin Nabert. Nur gut aus Sicht des früheren Rheinlandligisten, dass Dominic Esch, der in der Winterpause zur SG Binsfeld wechseln will, zuletzt beim 1:3 gegen die SG Vulkaneifel-Üdersdorf noch mal aushalf. Auch Simon Berg stand da noch mal auf dem Platz. Zwar ist der Clubchef erst 23 Jahre alt, hatte aber eigentlich vor, nicht mehr mitzuspielen, „um mir von außen einen Überblick verschaffen zu können“.
Hoffnung auf zwei A-Junioren
Auf Simon Berg und seine Vorstandskollegen wartet in den nächsten Wochen einiges an Arbeit: Zum einen soll ein neuer, weiterer Trainer verpflichtet werden – offen ist aktuell noch, ob dieser genauso wie Jannik Scheit eventuell auch noch mitspielt. Zudem soll die Mannschaft verstärkt werden. Kontakte gebe es mit potenziell wechselwilligen Kandidaten, und auch vor den Ablöseverhandlungen mit den abgebenden Vereinen scheut sich Berg nicht.
So soll die Dörbacher Mannschaft im Frühjahr stark genug sein, um die Runde ordentlich zu Ende zu spielen. „Nach dem Altrich-Spiel sind die hohen Hürden erst mal weg“, sagt Berg mit Blick auf das weitere Programm. Im Sommer hofft er dann, mit den derzeitigen A-Junioren Felix Schottler und Henrik Schömann zwei Dörbacher vom JFV Wittlicher Tal hinüberlotsen zu können.
In der Winterpause solle zunächst der eine oder andere aus dem Kader „mal seine Wunden lecken und dann wieder Vollgas geben“. Berg hat Vertrauen in die Spieler, weiß aber auch: „Es gibt Leute, die sich mehr zusammenreißen müssen“.  
Clubabende bringen frischen Schwung
Was die Vereinsarbeit angeht, zieht er nach dem ersten Jahr ein positives Fazit: Die Stimmung im Verein sei gut. Frischen Schwung hätten auch die vierteljährlich im Vereinshaus stattfindenden  Clubabende entfacht.
Von dem Wirbel um die gescheiterten Fusionsverhandlungen mit Nachbar Salmrohr und dem Rücktritt des langjährigen Vorsitzender Peter Stoffel scheint sich der SV Dörbach erholt zu haben.
Und sportlich ist zumindest unter den Verantwortlichen der Wille da, auf die Dauer wieder erfolgreich(er) zu sein.

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü